Vasen und Glasobjekte von Martin Potsch

Studio-Ausstellung in München/Haidhausen mit neuen Arbeiten.

Seine Liebe zum Material drückt der Münchner Kommunikationsdesigner und Maler Martin Potsch seit einigen Jahren in expressiven Glasvasen und -objekten aus. Dabei arbeitet er – wie auch andere namhafte KünstlerInnen – in diesem Bereich mit erfahrenen Glasbläsern zusammen, um seine Ideen umzusetzen. In diesem Sommer und Herbst 2019 war es das Team um Korbinian Stöckle in Petershagen/Gernheim. „Die Zusammenarbeit mit Korbinian Stöckle hat meiner Arbeit einen gewaltigen Impuls gegeben“, erklärt Martin Potsch begeistert.

Martin Potsch, Studioglas

Die neuen Vasen-Objekte von Martin Potsch entstanden in Zusammenarbeit mit dem Team von Glasturm, Gernheim.

Korbinian Stöckle arbeitet seit 1998 in den Glaswerkstätten der ehemaligen Glashütte Gernheim, die heute ein Industriemuseum ist. „Auf der großen Anlage können sich Besucher über die historischen Produktionsbedingungen der Glasindustrie in Originalkulisse anschaulich informieren“, heißt es auf der Webseite www.glasturm.de. Zum Konzept der Glasmacher gehören neben der Fertigung eigener Serien und Unikate auch die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Martin Potsch. „In diesem Sommer gelang es sogar Techniken zu entwickeln, die wir in dieser Art noch nicht durchgeführt haben und die zu erstaunlichen und ungesehenen Resultaten im Glas geführt haben“, berichtet der Münchner: „Wir konnten großformatige, aufwändige Stücke realisieren, von denen es einige zu sehen geben wird.“ Insgesamt konnte er 2019 viermal in Gernheim arbeiten, zuletzt im Oktober. Die neusten Objekte seien also fast noch ofenwarm. In der Studio-Ausstellung werden auch Skizzen und Zeichnungen zu den Objekten zu sehen sein.

Martin Potsch, Studioglas

Expressive Farbigkeit, Raumgreifende Strukturen. Glasobjekte von Martin Potsch.

Durch seine Hinwendung zur Glaskunst genießt Martin Potsch einen zunehmend größer werdenden Bekanntheitsgrad in München und weit darüber hinaus. Von Beginn an zeigten seine Arbeiten einen mutigen Umgang mit der Farbe. Von Anfang an war es das Bestreben des Künstlers, neue Ausdrucksformen zu entwickeln. Auch wenn die Farben organisch fließend oder gestisch erscheinen, bleiben sie stets geordnet und strukturiert. Die neuen raumgreifenden Strukturen basieren weitgehend auf geometrischen Grundformen. In jedem Fall gehen die ausdrucksstarken Vasenobjekte weit über die bloße Funktion als Gefäß hinaus.

  • Pariser Strasse 25
    Rückgebäude
    81667 München/Haidhausen
    Deutschland
  • Vernissage am Samstag, 23.11.2019 um 19 Uhr.
    ebenfalls geöffnet, Sonntag, 24.11. (14-19 Uhr).
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